Der im Frühjahr 1912 als Sportclub Oberwart im damaligen Ungarn gegründete Verein ist der älteste heute noch existierende Fußballverein im Burgenland. Bis 1974, als der SC Oberwart mit dem ASK Oberwart zur heutigen SV Oberwart fusionierte, bestanden bis zu vier Fußballvereine in der Stadt. In der Zwischenkriegszeit kürte sich der ASK Oberwart im Jahr 1933 einmal zum burgenländischen Landesmeister. In der zweiten Republik wurde der Klub zum Rekordmeister des Bundeslandes mit insgesamt 13 Titeln, von denen sechs der SC vor und sieben die SV nach der Fusion errang.
Die größten Erfolge feierte der Verein in den 1980er- und 1990er-Jahren, als er zwei Mal – 1984 und 1992 – den Sprung in die 2. Division, die zweithöchste Spielstufe in Österreich schaffte. 1984 folgte auf den Aufstieg postwendend der Wiederabstieg. Nach dem zweiten Aufstieg 1992 konnte sich der Verein bis 1996 in der 2. Division halten. Nach dem Wiederabstieg in die Regionalliga Ost musste der Verein bereits 1998 einen weiteren Abstieg in die burgenländische Landesliga hinnehmen. 2002 kürte sich Oberwart dort zum Meister, musste aber bereits in der übernächsten Saison wieder zurück in die Landesliga und spielte dort die folgenden acht Jahre.
Erst 2012, wenige Wochen nach seinem 100-Jahr-Jubiläum, feierte der Verein einen ungefährdeten Landesligatitel und die Rückkehr in die drittklassige Regionalliga Ost. Dort spielte der Aufsteiger eine souveräne erste Saison, die er mit 41 Punkten und auf dem 9. Platz beendete. Es folgten zwei Saisonen zunächst mit dem Abstieg in die Burgenland-Liga und dem sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost. In der Saison 2016 stieg die SV Oberwart aus der RLO wieder ab, fand aber in Klöcher Bau unter Geschäftsführer Gerhard Horn einen neuen Hauptsponsor. Nach einer starken Verjüngung des Teams konnte man sich auch in der Burgenland-Liga nicht halten und musste Ende der Saison 2016/17 den Gang in die 2. Liga Süd antreten.
Hier gelang aber direkt der Wiederaufstieg und man etablierte sich sehr gut in der Burgenlandliga. In der Saison 2022/23 gelang es der SV Klöcher Bau Oberwart dann die Meisterschaft für sich zu entscheiden. So tritt man nun in der Saison 2023/24 in der Regionalliga Ost an!
1 x | Meister Regionalliga Ost |
1992 (SV Oberwart) | |
14 x | Burgenländischer Landesmeister |
1933 (ASK Oberwart) | |
1947, 1948, 1949, 1951, 1955, 1968 (SC Oberwart) | |
1975, 1980, 1981, 1984, 2002, 2012, 2015, 2023 (SV Oberwart) |
Der SV Klöcher Bau Oberwart startete mit einem Remis, einem Sieg und zwei Pleiten. Man trennte sich nach bereits vier Spielen von Trainer Florian Hotwagner. Interimistisch wurde Patrick Tölly als Chef-Coach installiert und sein Erfolgslauf nahm kein Ende, sodass man ihn in der Winterpause mit einem Vertrag als Cheftrainer ausstattete.
Die SVO erreichte in 30 Spielen, 24 Siege, 2 Unentschieden und musste nur 4 Niederlagen einstecken. Dabei erreichte man ein beachtliches Torverhältnis von: 82:27 (+55).
Die weitere Geschichte ist bekannt, Oberwart wurde Meister und stieg mit 8 Punkten Vorsprung auf Parndorf in die Regionalliga Ost auf.
Die SVO erreichte in 30 Spielen, 21 Siege, 5 Unentschieden und musste 4 Niederlagen einstecken. Dabei erreichte man ein beachtliches Torverhältnis von: 80:29 (+51).
Oberwart wurde Meister und stieg mit 2 Punkten Vorsprung auf Jennersdorf in die Burgenlandliga auf.
In der Saison 1991/92 wurde die Mannschaft Meister in der Regionalliga Ost und stieg somit in die II. Division auf. Die SVO erreichte nach 30 Spielen 18 Siege, 8 Unentschieden, sowie musste nur 4 Niederlagen einstecken. Mit einem Torverhältnis von 49:24 wurde man vor Wr. Neustadt Meister der Regionalliga Ost.
Die SVO wurde mit 52 Punkten und rekordverdächtigem Vorsprung Landesmeister.