Der SV Oberwart machte in Krems schnell einen 0:1-Rückstand wett und blieb somit auch im sechsten Liga-Spiel ungeschlagen. Die Plassnegger-Elf hält bei zehn Punkten und steht vor den Samstagsspielen auf Platz zwei.
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Kremser SC - Oberwart 1:1. Sechstes Liga-Spiel, sechster Punktgewinn: Auch in Krems hielt die Festung Oberwart. Dabei startete das Spiel gar nicht gut, schon nach sechs Minuten brachte Hakan Gökcek die Wachauer mit 1:0 in Führung. Er stand nach einem Eckball goldrichtig.
Oberwart ließ sich davon aber nicht beeindrucken und kam vor 400 Zuschauern rasch zum Ausgleich. Lukas Ried legte sich den Ball für einen Freistoß hin. Sein gefinkelter Schuss konnte gerade noch von Christoph Riegler im KSC-Tor pariert werden, beim Nachschuss von Simon Radostits hatte Riegler dann aber keine Chance - Radostits reagierte am gedankenschnellsten und hämmerte den Ball mit einer hohen Geschwindigkeit in die Maschen (21.).
Oberwart zeigte sich in Folge beflügelt vom Ausgleich und hatte auch gute Möglichkeiten. Die besten fanden noch vor der Pause Lukas Ried und Csaba Mester vor - Riegler erwies sich aber als Spielverderber. Auch Jürgen Lemmerer vergab noch in den ersten 45 Minuten die Möglichkeit aufs 2:1, somit ging es mit einem Remis in die Kabinen.
Auch die ersten 15 Minuten nach dem Wiederanpfiff gehörten den Gästen. Lukas Ried vergab dabei im Eins-gegen-eins gegen Riegler neuerlich die Führung. Danach kam Krems besser ins Spiel und fand ebenfalls Chancen vor - auch die Kremser konnten ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen. Der logische Endstand: 1:1.
Oberwarts Sportkoordinator Peter Lehner zeigte sich nach dem sechsten ungeschlagenen Spiel und dem zehnten Punkt zufrieden: „Wenn man aus Krems mit einem Remis heimfahrt, darf man sich, glaube ich, nicht beschweren. Speziell die Leistung in den ersten 60 Minuten war top, damit können wir weiterarbeiten. Die Art und Weise, wie wir zurzeit spielen taugt mir, und auch die Punkteanzahl von zehn hätten wir vor der Saison genommen.“
Ein bisserl schmerzt das vierte Remis aber schon, gibt Lehner zu: „Natürlich kann man jetzt gewissen Punkten nachtrauern, aber es ist kein Tropfen von Enttäuschung da. Das gehört einfach zum Entwicklungsprozess der Mannschaft und irgendwann werden die Nuancen auf unsere Seite überspringen.“